Frohe Ostern!
Heute geht es ums Essen. Nicht das köstliche Feiertagsessen,
das man im Kreis der Familie würdigt und genießt, sondern das Essen
zwischendurch: Kleinigkeiten, die man nebenbei isst, bspw.
zwischen den Vorlesungen an der Uni, wenn man unbedingt noch Kaffee
und Twix kaufen muss.
Muss?
Natürlich nicht. Kann man nicht das bisschen Magenknurren
aushalten? Es brummelt ein bisschen im Bauch, und sofort rennen wir
los. Und beim Fernsehen ist es oft reine Beschäftigungstherapie,
oder? Wir essen oft - zu oft - nicht, weil wir Hunger haben, sondern
weil wir Lust auf irgendwas haben. Und danach fühlen
wir uns mies. Na super.
Man darf dem Reflex nicht sofort nachgeben, sondern sollte kurz
innehalten und nochmal darüber nachdenken. Ist das Twix wirklich
nötig? So wie ich mich kenne: J...nein. Dieses Drüber-Nachdenken
hilft oft, weil nach einer Minute der gröbste Drang wieder weg ist.
Ihr kennt doch das Experiment von Pawlow, seinen Tieren und der
Glocke. Wollen wir in dieser Gleichung wirklich der Hund sein?
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